FAQ
Was für einen 3D-Drucker braucht man?
Es ist jeder Reprap-, bzw. 3D-Drucker geeignet, mit dem man ABS und PLA verarbeiten kann. Es wird ein Bauraum von 185 x 165 x 60mm benötigt. 1 Extruder ist völlig ausreichend. Einige Bauteile werden mit Supportmaterial gedruckt. Als Supportmaterial kommt dann das Material zum Einsatz, aus dem auch das Bauteil gedruckt wird, also ABS oder PLA. Da auch sehr kleine Bauteile gedruckt werden müssen sollte die Extruderdüse nicht größer als 0,4mm sein.
Welche Materialien werden gedruckt?
ABS und PLA
Was brauch man außer einem 3D-Drucker noch an Werkzeugen?
Eine kleine elektrische Bohrmaschine sollte man schon haben. Ein Bohrständer in den man die Bohrmaschine einspannen kann ist zu empfehlen. Weiterhin benötigt man einen Lötkolben und übliches Handwerkszeug wie Schraubenschlüssel, Schraubendreher, ein paar Bohrer und Gewindebohrer, Feilen, Zangen und Schleifpapier. Außerdem ein paar Klemmzwingen und 2 Schraubzwingen.
Wo bekomme ich die Bauteile und Materialien?
Neben den gedruckten Bauteilen benötigt man noch ein paar Rohre, Schrauben, Muttern und Gewindestangen. Hier wurden gezielt nur Standartabmessungen für die Konstruktion eingesetzt, so das man diese Materialien in jedem Baumarkt bekommt. Bauteile wie die Neodymmagnete, den Kupferlackdraht und die Kugellager bekommt man in verschiedenen Internetshops und bei EBAY. Ein Bezugsquellennachweis ist Bestandteil der Bauanleitung.
Ich verstehe weder etwas von Elektrotechnik noch von Aerodynamik. Kann ich trotzdem die Reprap-Windturbine bauen?
Ja! Die Bauanleitung ist zwar kein Lehrbuch für Elektrotechnik und Aerodynamik, aber Sie enthält auch ein leicht verständliches Grundlagenkapitel darüber, wie in dem Generator die elektrische Energie erzeugt wird, und wie die Rotorblätter den Generator antreiben. Das Lesen von technischen Zeichnungen oder Schaltplänen ist nicht erforderlich. Die Bauanleitung führt Schritt für Schritt mit einer sehr ausführlichen Photodokumentation durch den Bau der gesamten Anlage.
Ist die Reprap-Windturbine stabil genug, auch bei Sturm?
Um diese Frage beantworten zu können müsste man „Sturm“ ersteinmal definieren. Die Reprap-Windturbine wurde mit größter Sorgfalt entwickelt und gestestet. Während der Entwicklung wurden mit dem Messfahrzeug „Sturmtests“ durchgeführt. Hierbei wurden Fahrten von 30 Minuten Dauer mit bis zu 120Km/h durchgeführt. Im Oktober 2013 haben 2 Erprobungsmuster den Orkan „Christian“ und im Dezember den Orkan „Xaver“ ohne irgendwelche Schäden überstanden. Die Sturmsicherung durch Stall der Rotorblätter und die Generatorbremse durch Kurzschluß des Generators haben sich sehr gut bewährt.